Bücher & "Gedrucktes"
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ISBN 978-3-947953-05-9
Ausführlicher Titel:
Ammonitenfauna, Biostratigraphie und lithologische Abfolge der Arietenton-Formation (Sinemurium) in der Tongrube Hottenrode, Niedersachsen.
Erscheinungsdatum der Druckausgabe: 15. August 2021 (1. Auflage)
Verlag: amh-Geo - Aham bei Landshut
Umfang: 240 Seiten, zahlreiche Abbildungen & Tabellen, 29 Tafeln, Anhang - Softcover, Fadenheftung
Sprache: Deutsch
Gewicht in Gramm: ca. 900
54,50 €
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Kurzfassung
Die Tongrube erschließt Schichten des oberen Hettangium, Unter-Sinemurium und Ober-Sinemurium. In zwei nebeneinander liegenden Gruben ist übergreifend die komplette und im Profil rund 80 m
mächtige Schichtenfolge der Arietenton-Formation aufgeschlossen. Sie beinhaltet eine Wechselfolge aus Mergeln und mächtigen Tonstein Horizonten mit darin eingeschalteten laminierten Ölschiefer
und harten siltigen Bänken.
Im Liegenden stehen zudem 13,5 m Angulatenton sowie im Hangenden 11,5 m Obtususton an. Somit besitzt das Profil eine Gesamtmächtigkeit von rund 105 m mit einem Schichteinfall von 40-45° S-SE.
Neben der detaillierten lithologischen Aufnahme und Beschreibung des Arietenton-Profils wird deren Ammonitenfauna intensiv studiert anhand deren Erkenntnisse eine biostratigraphische Einteilung
in Zonen und Subzonen erstellt werden konnte.
Durch die oftmals unzureichend publizierten Speziesbeschreibungen bezüglich innerartlicher Variation und jugendlicher Entwicklungsstadien wurde bei den Beschreibungen besonderer Wert gelegt. Dazu
wurde als zusätzliches Hilfsmittel eine differenzierende Lobenlinien-Analyse auf Basis der Arbeiten von WEDEKIND und DIETZ entwickelt, um ein weiteres Instrument neben morphometrischer und
skulptureller Merkmale zu besitzen, das eine korrekte und nachvollziehbare abgrenzende Bestimmung gewährleistet. Für eine präzise lithologische Ansprache wurde zudem der Gehalt an organischem und
anorganischem Kohlenstoff gemessen.
Schlüsselwörter
Lobenlinie, Obtususton-Formation, Angulatenton-Formation, Euagassiceras, resupinatum, Arnioceras, bucklandi, Arnioceras semicostatum.
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ISBN 978-3-947953-00-4 (Gesamtausgabe Druck)
Ausführlicher Titel:
Mikropaläontologie (Foraminiferen, Ostrakoden), Biostratigraphie und fazielle Entwicklung der Kreide von Nordsomalia, mit einem Beitrag zur geodynamischen Entwicklung des östlichen Gondwana im Mesozoikum und frühen Känozoikum.
Micropalaeontology (Foraminiferida, Ostracoda), biostratigraphy and facies development of the Cretaceous of Northern Somalia including a contribution concerning the geodynamic development of eastern Gondwana during the Cretaceous to basal Paleocene.
Erscheinungsdatum der Druckausgabe: Dezember 2018 (1. Auflage)
Verlag: amh-Geo - Aham bei Landshut
Umfang: 2 Bände; Textband - 370 Seiten, 50 Abbildungen, 6 Tabellen, 2 Anhänge; Tafelband - 99 Seiten, 49 Tafeln - Softcover, Klebebindung
Sprache: Deutsch, mit englischer Zusammenfassung
Gewicht in Gramm: ca. 900
62,00 €
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Kurzfassung
Erstmals werden die kretazischen bis altpaleozänen Mikrofaunen (Foraminiferen, Ostrakoden) des zentralen Nordsomalias (zentrale und östliche Ahl Medo- und westliche Ahl Meskat-Küstenkordilliere)
vollständig monographisch erfasst. Diese entstammen einer dichten Beprobung von insgesamt acht übertage aufgeschlossenen Profilen, wobei die Analyse der Mikrofaunen stratigraphisch den Zeitraum
vom basalen unteren Apt bis zum mittleren Cenoman, und nach einem deutlichen Hiatus Campan, Maastricht und unteres Paleozän ergibt. Insgesamt werden 84 Foraminiferengattungen mit insgesamt 119
Arten (inkl. 6 neu errichteter Arten/Unterarten) und 65 Ostrakodengattungen (inkl. Untergattungen) mit insgesamt 152 Arten (inkl. Unterarten) beschrieben und dokumentiert. Bei den Ostrakoden
werden 4 neue Gattungen und 24 neue Arten (inkl. Unterarten) eingeführt. Die biostratigraphische Auswertung ergibt für das Apt acht, für das Alb vier, das Cenoman drei, das Campan und Maastricht
jeweils eine und das untere Paleozän drei aufeinander folgende typische Assoziationen von Foraminiferen und Ostrakoden (auf die formale Errichtung von Biozonen wird wegen der starken faziellen
Abhängigkeiten der jeweiligen Leitfossilien verzichtet). Ökologisch sind die basalen Sedimente der Kreide dem Apt in limnischer Fazies zuzuordnen, die bereits im tiefen Unterapt in Ablagerungen
einer Karbonatrampe übergehen. Erstmalig werden für das untere Oberapt Ablagerungen einer offenen Schelffazies aus Nordsomalia beschrieben (mit planktonischen Foraminiferen: Leupoldina
cabri-Zone und reichhaltiger Ammonitenfauna), die bereits im höheren Oberapt wieder in die zunächst bis zum mittleren Cenoman anhaltende nach NW verlandende Karbonatrampenfazies übergehen.
Auch die karbonatischen Sedimente des Campans, Maastrichts bis unteren Paleozäns sind in dieser Fazies entwickelt. Der allgemeine geologische Rahmen Somalias mit seinen tektonischen Elementen und
der sedimentären Entwicklung bis zum Paläogen wird kurz dargestellt. Besonders ausführlich wird die Ablagerungsgeschichte Nordsomalias in der Kreide beschrieben und in den acht Profilen graphisch
abgebildet. Anhand der Faunenanalyse wird die Ökologie der kretazischen Sedimente diskutiert sowie die Paläobio-geographie der Faunenelemente dargestellt. Letztere ergibt für das Apt bis Cenoman
eine zunehmende Vereinheitlichung sowohl bei den Foraminiferen als auch bei den Ostrakoden im südtethyalen Raum, wohingegen im Campan bis unteren Paleozän bei den Foraminiferen eine zunehmende
Trennung in west- und osttethyale Faunenelemente zu beobachten ist. Noch deutlicher ist bei den Ostrakoden ab dem Coniac bis zum unteren Paleozän eine strikte Trennung zwischen einer
nordafrikanisch/levantinischen und einer iranisch/arabisch/somali-schen Faunenprovinz erkennbar. Ein Vergleich der faziellen Entwicklung der Kreide von Somalia und der nördlich und südlich
angrenzenden Gebiete und deren geodynamischer Geschichte wird angestellt. Hierbei zeigt sich deutlich, dass Nordsomalia während der Kreide sowohl in der faziellen Ausbildung als auch in der
geodynamischen (sequenzstatigraphischen-tektonischen) Entwicklung hohe Übereinstimmungen mit der arabischen Plattform aufweist. Hierbei sind jedoch die Hiaten zwischen Jura und Kreide sowie
zwischen Cenoman und Campan deutlich länger als in den zu dieser Zeit direkt nördlich angrenzenden Gebieten, weshalb Nordsomalia als Südrand der arabischen Platte interpretiert wird. Der lange
Hiatus zwischen dem obersten Jura und dem Apt in Nordsomalia in Kombination mit starker vertikaler Tektonik und lokal völliger Erosion jurassischer Ablagerungen wird mit dem Ende der Süd-Drift
Madagaskars und dem Einsetzen der Drift zwischen Afrika/Madagaskar und Antarctica/ Australien in der tieferen Unterkreide in Verbindung gebracht. Der deutliche Hiatus zwischen dem Cenoman und
Campan mit lokaler Erosion cenomaner Sedimente steht in klarer Verbindung mit dem Rift und der einsetzenden Drift zwischen Madagaskar und der Indo/Seychellen-Platte im Turon.
Schlüsselwörter
Nordsomalia, Kreide, Mikropaläontologie, Foraminifa, Ostrakoda, Geologie, Geodynamische Faktoren, Zerfall von Ostgondwana.
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ISBN 978-3-947953-03-5
Verlag: amh-Geo - Aham bei Landshut
Erscheinungsdatum: 18. Oktober 2019 (1. Auflage)
Umfang: 125 Seiten, 29 Abbildungen - Softcover, Fadenheftung
Sprache: Deutsch, mit englischer Zusammenfassung
Gewicht in Gramm: ca. 270
39,00 €
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